Eine Woche nach dem Auswärtsspiel in Lausanne führte uns die Meisterschaft nach Nyon, um dort zwei Spiele zu spielen. Um 18:30 stand der Cup-Viertelfinal auf dem Programm und um 19:45 das Meisterschaftsspiel.

In einem breiten Bad starteten wir das Cup-Spiel am Sonntagabend. Im Wasser war es hektisch und der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Im Angriff zu wenig gefährlich und in der Defensive stark, so das schnelle Fazit nach dem ersten Viertel.
Daher stand es nach acht Minuten 1:2. In den weiteren 3 Viertel konnte das Team aus Thun den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Dank einer weiteren guten Defensivarbeit konnte der Cup Viertelfinal 14:5 gewonnen werden. Damit steht fest, dass die Thunerinnen eine Runde weiter sind. Im Halbfinal steht dann der Sieger aus der Partie Basel – Lausanne gegenüber.

Eine kurze Verschnaufpause und dann sollte pünktlich das Meisterschaftsspiel starten.

Die Nerven wurden bereits beim Start etwas strapaziert. Mit dem Wissen, dass der Bus um 21:04 fährt und wir diesen erwischen sollten, starteten wir bereits mit gut 5 Minuten Verspätung.
Für dieses Spiel war von Beginn an klar, es wird nur über Kampf, Willen und der nötigen Ruhe funktionieren. So begannen wir stark und konnten die ersten Aktionen in unserem Angriff verwerten und standen in der Defensive weiterhin gut. Auch dieses Spiel geprägt von vielen Unterbrüchen und langsamen Wechseln der Gegnerinnen, dauerten die ersten drei Viertel bereits fast eine Stunde (normalerweise dauern drei Viertel rund 45min). Im letzten Viertel passierte dann nicht mehr sehr viel, ausser dass wir uns im Bereich der Selbstbeherrschung üben konnten.

Die beiden Punkte wie auch die Erfahrungen, die wir während dem Spiel sammeln konnten, nehmen wir sehr gerne mit nach Thun zurück.

Herzlichen Dank an unseren Fans und den Eltern / Zuschauern von Nyon, welche uns am Beckenrand unterstützt haben und uns dann an den Bahnhof gefahren haben, damit wir den Zug erwischen konnten!