Am Sonntag den 11. September fand im Strandbad Thun das Cup Final Four statt.

Über den Mittag wurden die beiden Halbfinals (Thun – Horgen und Aegeri – Basel) ausgetragen um 16:00 fand dann der Cup Final statt.

Dank dem Entgegenkommen des Strandbades/Stadt Thun, konnten wie in alten Zeiten, die Spiele im 50 Meter Becken ausgetragen werden.
So war das Spielfeld doch einiges grösser als im 25m Becken und auch für die Zuschauer und Schiedsrichter gab es mehr Platz.

Im ersten Halbfinal kam es zur Revanche vom Play Off Halbfinal Thun – Horgen.
Die Thunerinnen wollten die schmerzliche Niederlage aus den Play Offs vergessen machen und starteten fulminant.
Obwohl noch die eine oder andere Chance nicht verwertet werden konnte, lag man nach dem ersten Viertel bereits 7:1 in Front.
Das zweite Viertel verlief im gleichen Stil, die Thunerinnen waren aggressiver und wollten diesen Sieg unbedingt. So wechselte man beim Stande von 13:2 die Seiten.
Am Ende resultierte ein klares 18:7 gegen das Team aus Horgen.
Dass mit Carina Carballo eine der besten Schweizer Wasserballspielerinnen der letzten Jahre, Ihren Rücktritt bekannt gegeben hatte und bei Horgen bereits nicht mehr mitspielte, war sicher auch ein Faktor den es zu erwähnen gilt.

Dennoch der angestrebte Finaleinzug war geschafft!

Im zweiten Halbfinal konnte Basel gegen Aegeri/Zug mit 21:8 gewinnen.

So kam es zum Cup Final, Thun gegen die amtierenden Schweizermeisterinnen aus Basel.
Bei super Bedingungen und schönstem Wetter entwickelte sich zu Beginn eine ausgeglichene Partie, in welcher Basel stärker wirkte.
Die Thunerinnen noch ein wenig nervös, konnten noch nicht an die Leistungen der Halbfinal Partie anknüpfen und waren in der Offensive zu harmlos.

So konnte Basel das erste Viertel mit dem einzigen erzielten Tor für sich entscheiden.

Im zweiten Viertel konnte dann Lena Rohde relative schnell den Ausgleich erzielen und als dann Martina Stucki und Aline Morgenegg das 2:1 und 3:1 erzielten, begann der Thuner Express zu rollen.
In der starken Defensive, in welcher die Torhüterinnen Lena Friedmann und am Ende auch Danica Köchli eine tadellose Leistung ablieferten, ließ man aber auch gar nichts mehr anbrennen.
Und in der Offensive war nun der Glaube an den Sieg vollends zurückgekehrt, so dass aus verschiedensten Positionen gescort wurde.

So konnten die Thunerinnen am Ende, mit einem klaren und doch überraschend hohen Resultat von 11:3, nach 2015 den zweiten Cup Sieg der Klub Geschichte feiern.

Mit dem Cup Sieg konnte die Saison mit einem Super Resultat abgeschlossen werden und die Thunerinnen zeigten auf den verpassen Finaleinzug in der Meisterschaft, die bestmögliche Reaktion.

BRAVO!!!

 

Bilder: Vedi Galijas | Justpictures

 

Artikel im TT: Im Strandbad Thun – Thuner Wasserballerinnen holen sich den Cupsieg | Thuner Tagblatt