In einem spannenden Finale des Swiss Cup im Gartenbad & Sportbad St. Jakob in Basel standen sich die Damen des Wasserballklub Thun und des WSV Basel gegenüber. Die Thunerinnen zeigten eine starke Leistung und setzten sich in einem faszinierenden Cup Fight knapp mit 10:11 durch.

Nach einem ausgeglichenen Startviertel, kamen die Thunerinnen immer besser in Fahrt. Dank einer soliden Defensive, in welcher die stark spielende Torhüterin Leah Friedmann den Grundstein bildete, gewann auch die Thuner Offensive immer mehr an Sicherheit.

Die ersten sieben Tore der Gäste, gingen alle auf das Konto der stark spielenden Michelle Dubach und Alina Morgenegg. Sie konnten sich über die rechte Seite und auch über die Center Position immer wieder erfolgreich durchsetzen. Nach einigen sehenswerten Spielzügen lagen die Thunerinnen, nach drei Viertel der Partie, mit 4 Toren 5:9 in Front. Im letzten Viertel riskierten die Baslerinnen noch einmal Alles. Mit dem Sieg vor Augen, schlichen sich plötzlich einige Unsauberkeiten ins Thuner Spiel. Als Basel 2 Minuten vor Ende gar den Anschlusstreffer erzielte, war der Ausgang der Partie plötzlich wieder völlig offen. Den Gästen gelang es jedoch, dank Ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, den Vorsprung über die Zeit zu retten.

Die Damen können stolz auf sich sein. Denn sie verteidigen nicht nur den Swiss Cup-Titel, den sie bereits im letzten Jahr gewonnen haben, sondern konnten dank der gewonnen Schweizermeisterschaft im Juli erstmals das Double feiern.

Es war sicherlich nicht die beste Saisonleistung. Es gilt aber auch zu beachten, dass mit Martina Kratzer eine der besten Thuner Spielerinnen der letzten Jahre, nicht spielte. Einmal mehr war am Ende die mannschaftliche Geschlossenheit ein grosser Pluspunkt im Thuner Spiel. Zusätzlich ist auch die mentale Stärke, welche das Team in dieser Saison erlangte, ein wichtiger Baustein diese Erfolges. Solche engen Spiele gegen Basel gingen in der Vergangenheit immer verloren.

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